Das stille Leben des Moses Büdinger. Jüdische Männlichkeit im Reformzeitalter

Im Zentrum des Aufsatzes steht die Biographie Moses Buedingers, eines deutsch-jüdischen Lehrers und Pädagogen des 19. Jahrhunderts. Die Lebensbeschreibung von Salomon Steinheim illustriert nicht nur den Transformationsprozess des deutschen Judentums von einem traditionellen in ein bürgerliches kulturelles System; sie zeigt auch, wie sich innerhalb dieses Kolonialisierungsprozesses die Ideale jüdischer Männlichkeit veränderten. In der Analyse des Blicks Steinheims auf Büdinger verweist der Aufsatz auf den engen Zusammenhang zwischen der Transformation der Jüdischen Kultur und sich verändernden Idealen von Männlichkeit aufzuzeigen.

Autor(en): Kristiane Gerhardt

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