Editorial 13 (2019), 25

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde von Medaon,

wir freuen uns außerordentlich, Ihnen in der neuen Ausgabe einen Schwerpunkt zur Geschichte des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (C.V.) präsentieren zu können. Als Redaktion haben wir vor ca. zwei Jahren die Gründung des Forschungsnetzwerks Centralverein.net neugierig zur Kenntnis genommen und schließlich angeboten, dieses mit einem Einzelbeitrag in Medaon vorzustellen. Hocherfreut waren wir, stattdessen wiederum von Rebekka Denz und Tilmann Gempp-Friedrich, den GründerInnen des Netzwerkes, einen Schwerpunkt zur spannenden Geschichte dieser eminenten historischen Institution deutsch-jüdischer Geschichte offeriert zu bekommen. Wir bedanken uns bei den HerausgeberInnen für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, für alle Mühen im Publikationsprozess und selbstredend natürlich für das schöne Ergebnis! Weitere Informationen zum Hintergrund und zur Akzentuierung des Schwerpunkts können Sie der dazugehörigen Einleitung entnehmen.

In den schwerpunktunabhängigen Beiträgen der diesjährigen Herbstausgabe diskutiert Miriam Bistrovic am Beispiel des Webauftritts 1938Projekt. Posts from the Past die Herausforderungen der Darstellung von Quellen im digitalen Format, während Wolfgang Geiger sich der Thematisierung jüdischer Geschichte im Schulbuch und den damit verbundenen pädagogischen Herausforderungen widmet. Jörn Schütrumpf wiederum nähert sich in der Reihe „Biographien jüdischer Frauen“ Rosa Luxemburg, 100 Jahre nach ihrer Ermordung. Eine Reihe von Rezensionen rundet auch diese Ausgabe ab.

Leider ist dies die letzte Ausgabe, an der unsere Kollegin Kerstin von der Krone mitgewirkt hat. Unsere Zusammenarbeit mit Kerstin reicht bis ins Jahr 2013 zurück. Als – damals noch – externe Referentin analysierte sie auf Wunsch der Redaktion die Position von Medaon in der bundesweiten und internationalen Landschaft der Periodika zu jüdischer Geschichte und Gegenwart, benannte Stärken wie – nun ja – auch Schwächen und diskutierte mit uns begeistert mögliche Weiterentwicklungen, so dass wir gar nicht anders konnten, als sie bald danach auch zur direkten Mitarbeit bei der Zeitschrift einzuladen. Es ist ihr Verdienst, gemeinsam mit Melanie Eulitz, die Rubrik Rezensionen auf den heutigen hochwertigen Stand gebracht zu haben. Wir danken Dir, Kerstin, ganz herzlich für all die Jahre toller Zusammenarbeit und wünschen Dir alles erdenklich Gute für alle kommenden Vorhaben!

Die Fertigstellung dieses Hefts wäre ohne die Unterstützung aller GutachterInnen nicht zustande gekommen. Die Korrekturen bzw. Übersetzungen übernahmen diesmal Cathleen Bürgelt, Phillip Roth, Margi Schellenberg und Patricia C. Sutcliffe sowie Steffen Schröter von text plus form – ihnen allen danken wir herzlich!

Die Redaktion von Medaon im November 2019.

Autor(en): Redaktion Medaon

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