Kultur und Kommerz als Brücke oder Barriere nachbarschaftlicher Verständigung am Beispiel jüdischmuslimischer Begegnungen

Der Artikel untersucht im Frankfurter Bahnhofsviertel, wie eine neue Generation jüdischer und muslimischer Unternehmer und Kulturschaffender über Hybridität, gemeinsame Interessen und Minderheitserfahrungen Vorurteilen begegnet. Die Analyse zeigt, wie jüdisch-muslimische Begegnungen lokale Nachbarschaften mit übergeordneten Identitätsdiskursen verbinden. Anhand von Fallbeispielen wird das Potenzial, aber auch die Grenzen neuer jüdisch-muslimischer Geselligkeitsformen in Stadtentwicklung, Kommerz und Kultur aufgezeigt, wobei lokale und subalterne Perspektiven oft zu kurz kommen.

Autor(en): Arndt Emmerich

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