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Das Schulprojekt Vot ken you mach mobil. Erfahrungsbericht über den Comicworkshop
Yet I´m not the author. Vot ken you mach mobil – Projekttage zu jüdischer Identität
Kritischer Kommentar zur Publikation „Widerspruchstoleranz“ der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus
Das Holocaust-Gedenkzentrum in Budapest – Ein ‚unmögliches‘ Museum?
Beim Budapester Holocaust-Gedenkzentrum handelt es sich um ein außergewöhnliches Museum: Erstens orientiert sich das erste postsozialistische Holocaust-Museum an internationalen Vorbildern und arbeitet vorbildlich die ungarische Mitverantwortung für den Holocaust auf. Zweitens repräsentiert es eine dem nationalistischen Haus des Terrors völlig entgegen-gesetzte Geschichtserzählung und zeugt damit von der jahrelangen Gespaltenheit der ungarischen Gesellschaft im Umgang mit ihrer Geschichte. Drittens ist es außergewöhnlich, dass das Museum auch im heutigen Ungarn noch unverändert besteht, wo sich zusehends die von Fidesz vertretene Geschichtsversion durchsetzt. Während immer mehr Kritik an den Demokratiedefiziten in Ungarn laut wird, zeichnet sich der staatliche Umgang mit der Vergangenheit durch eine zunehmende Verklärung des autoritären und antisemitischen Horthy-Regimes sowie eine Externalisierung der ungarischen Verantwortung für den Holocaust an die deutsche Besatzung aus.
Arab-Israeli tensions and Kibbutz life in an early story by Amos Oz
This essay examines the multivalen themes in the allegorical tale “Navadim Vatzefa”/“Nomad and Viper” (1965) by Amos Oz. Penned just prior to the outbreak of the 1967 Six Day War, a time when Israel was consumed by a mood of siege and in imminent danger from its hostile Arab neighbours, this existential angst is acutely echoed and reverberates throughout the story. This paper will argue that while “Navadim Vatzefa”, which is set in an unnamed Kibbutz, revolves around the violent nature of Arab-Jewish relations, Oz has a tendency to generate a landscape in which there is perplexity and ambivalence towards the other; in this case, the Arabs.